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RAVAGER – “ STORM OF SIN”
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Oscar “ Terrorizer” Garcia liefert mit RAVAGER (vormals
DOMAIN) ein klassisches Death Metal Brett ab und lässt damit seine mexikanische
Muttererde beben. Unter dem alten Namen, den sie wegen einer deutschen Power
„oder was weiß ich“ Metal Band ablegen mussten, waren sie schon äußerst heftig
,aber als RAVAGER sind ihre Roots wesentlich deutlicher geprägt. In erster
Linie ist RAVAGER erst mal nur schnell und fängt den Spirit der frühen 90er ein
und wer damals schon MORBID ANGEL mochte(wer wohl nicht), der wird mit RAVAGER
bestens klar kommen. Der Flitzefinger hat hier das Ruder übernommen und trotz
des immer ziemlich gleichen Tempos der einzelnen Titel ist das Songwriting
abwechslungsreich genug um jeden Anflug von Monotonie im Keim auszupissen. Die
Musik erinnert auch nicht von ungefähr an KRISIUN, im Gegensatz zu deren
letzten Album passt hier aber alles zusammen, speziell der wesentlich bessere
Sound. Es ist definitiv zu hören, dass hier
keine grünen Jungs am Werke waren. Im Gegensatz zum Klassiker „World Downfall“
kümmert Oscar sich auf „Storm Of Sin“ ausschließlich ums Schlagzeug , das
irrsinnig prall donnert, und überläßt den Gesang einer anderen illustren
Person, nämlich Antimo von den Splatter Grindern DISGORGE. Nach diversen
Problemen, überhaupt jemanden für das Mikro zu finden, scheint jetzt der
richtige Mann am Start zu sein. Keine Stimme würde besser zu dieser Art Death
Metal passen, als die von Antimo. Da hat sich OSMOSE einen prächtige Hengst in
den Stall geholt, bleibt nur zu hoffen, dass die Promotion auch passt und eines
Tages Kohle für eine Tour in unseren Breitengraden drin ist. Die würde ich
nämlich nicht verpassen wollen.
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Osmose
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